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Bis zum 31. Oktober konnten die registrierten Kammermitglieder ihre Stimme abgeben. Am 3. und 4. November sorgte ein großes Team für die schnelle und sichere Auszählung. Ein Rückblick

Hochkonzentriert sitzen die 25 Wahlhelfenden in einem angemieteten großen Raum im Haus der Architekten in Düsseldorf. Umgeben von Riesenstapeln gelber Postkisten öffnen sie Briefumschläge und falten Stimmzettel auf. Im Nebenraum rattern und surren Zählmaschinen und Scanner. Die Auszählung der Stimmzettel ist eine große logistische, technische und datenschutzrechtliche Herausforderung.

Für diese Aufgabe hat sich der Errichtungsausschuss Unterstützung von einem erfahrenen Dienstleister geholt. Die Firma Winkhardt + Spinder hat die Durchführung der Wahl seit rund anderthalb Jahren begleitet. Von der Ausarbeitung der Meldebögen über die Registrierung der Mitglieder und die Erstellung der Wählerlisten bis hin zum Druck und Versand der Wahlunterlagen. „Eine besondere Herausforderung waren die Vorgaben zu den Wahlgruppen und Wahlbezirken sowie die extrem kurze Registrierungsphase, die in der Wahlordnung vom Ministerium festgelegt wurden“, sagt Projektleiter Frank Spinder. Die Briefwahlunterlagen wurden manuell und technisch verarbeitet Auch für den Rücklauf der ausgefüllten Wahlunterlagen waren die Spezialisten von Winkhardt + Spinder zuständig.

Die Auszählung der Wahlunterlagen fand dann in einer Kombination aus Handarbeit und modernster Technik statt. Jeder Stimmzettel wurde mit einem individuellen Barcode-Etikett versehen. „Dies hat den Vorteil, dass wir jeden Stimmzettel in unserer Datenbank wiederfinden können. Sollte beispielsweise das Verwaltungsgericht nachfragen, könnten wir die Ergebnisse genau nachweisen“, so Frank Spinder. Im nächsten Schritt kamen Scanner und Software zum Einsatz, die für die Auswertung großer Datenmengen optimiert sind. Alle Stimmzettel, auf denen der Wählerwille eindeutig erkannt wird, werden vom Wahlausschuss direkt ins Wahlergebnis eingepflegt. Das ist der Großteil. Zweifelsfälle werden vom Wahlausschuss überprüft und dann erfasst.

65 Prozent der Wählenden haben bei der Wahl zur Pflegekammer NRW die Option der Briefwahl genutzt. Das andere gute Drittel hat über die Online-Plattform auf der Kammer-Website seine Stimme abgegeben. Auch für die Online-Wahl galten selbstverständlich besondere Anforderungen an IT-Sicherheit und Datenschutz.

Der Wahlausschuss hat zwei Tage lang die Stimmauszählung geleitet und kontrolliert. Er hat rund 400 Zweifelsfälle geklärt und das vorläufige Wahlergebnis festgestellt. „Alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben, damit es eine transparente und saubere Wahl geworden ist“, stellt der erfahrene Wahldienstleister Frank Spinder fest. „Für die kurze Zeit, die für die Durchführung zur Verfügung stand, und für die besonderen Anforderungen aus der Wahlordnung ist es hervorragend gelaufen.“

Zahlen

Von den registrierten Kammermitgliedern haben 21.512 eine gültige Stimme abgegeben. Nur 1,20 Prozent der abgegebenen Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 22,10 Prozent. Aus 66 Wahlvorschlägen mit insgesamt 388 Kandidierenden konnten die Wählenden ihre Vertreter für 60 Sitze in der Kammerversammlung wählen.

Mehr zum Wahlergebnis finden Sie auf www.kammerwahl.pflegekammer-nrw.de

↗ Den vollständigen Beitrag lesen Sie in den Fachinformationen #4|2022 (Downloads)

Bildnachweis: Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

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