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Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz und der Errichtungsausschuss der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen bekräftigen die Notwendigkeit der Kammerarbeit für die professionelle Pflege.

 

Düsseldorf/Mainz, 6. Oktober 2022 – Anhaltende Personalnot, fortschreitender Pflexit und mangelndes politisches Mitspracherecht. Diese und viele weitere Herausforderungen im Berufsbild der Pflege machen deutlich: Die Pflege braucht eine starke berufsständische Vertretung. Anlässlich des Deutschen Pflegetags am 6. und 7. Oktober in Berlin bekräftigen die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz und der Errichtungsausschuss der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen die Notwendigkeit der Kammerarbeit für die professionelle Pflege. Auf einem gemeinsamen Stand des führenden Branchenkongresses informieren die Institutionen die Fachbesucher im direkten Dialog noch bis Morgen über ihr Engagement in den beiden Bundesländern. Während die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz bereits seit 2016 besteht und sich in ihrer zweiten Legislaturperiode befindet, ist bei der Errichtung der Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen der Endspurt eingeläutet.

Sandra Postel, Vorsitzende des Errichtungsausschusses der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, erklärt: „Wir haben unser Ziel ganz klar vor Augen und wollen an den Erfolg des Kammeraufbaus unseres Nachbarlandes Rheinland-Pfalz anknüpfen. Nach zweijähriger Aufbauarbeit steht die Pflegekammer in NRW jetzt in den Startlöchern. Mit der bevorstehenden Kammerwahl ab dem 12. Oktober wird die erste Kammerversammlung in ihr Amt berufen. Dann wird die professionelle Pflege auch im bevölkerungsreichsten Bundesland eine eigene Stimme bekommen. Ich bin mir sicher, dass die zukünftige Kammerversammlung in NRW nachhaltige Veränderungen auf den Weg bringen und auch über Landesgrenzen hinweg wichtige Impulse setzen wird.“

„Wir stehen in der beruflichen Pflege weiterhin vor großen Herausforderungen. Das hat uns die Corona-Pandemie mehr als verdeutlicht. Jetzt kommen noch die Inflation und die steigenden Energiepreise hinzu. Umso wichtiger ist es, die Interessen und Belange der Pflegefachpersonen ernst zu nehmen. Denn um sie geht es schließlich! Genau aus diesem Grund ist die Etablierung einer weiteren Pflegekammer so bedeutend. Bereits jetzt schon arbeiten wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen eng zusammen und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam Großes für unseren Berufsstand bewirken können“, ergänzt Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz.

Als Körperschaften des öffentlichen Rechts setzen sich die Landespflegekammern für die beruflichen Angelegenheiten von Pflegefachpersonen ein und sind in entscheidenden Gremien und Landesausschüssen der jeweiligen Bundesländer vertreten. Neben der politischen Mitbestimmung gehört auch die die Entwicklung und der Erlass der Berufsordnung sowie der Fort- und Weiterbildungsordnungen zu den zentralen Aufgaben der Kammern.

Bildunterschrift: Sandra Postel und Dr. Markus Mai bekräftigen die Notwendigkeit der Kammerarbeit.
Bildrechte: Errichtungsausschuss der Pflegekammer NRW

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