Düsseldorf, 11. Februar 2025 – Die Pflegekammer Nordrhein-Westfalen hat die ersten beiden Weiterbildungsstätten nach der neuen Weiterbildungsordnung erfolgreich zugelassen. Dazu zählen das Kirchliche Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im Revier – KBG GmbH in Gelsenkirchen sowie das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH in Bochum.
Diese Zulassungen markieren einen weiteren Meilenstein der eigenverantwortlichen Qualifikation in der Pflege. „Die ersten Zulassungen zeigen eindrucksvoll, dass wir nicht nur einen theoretischen Standard geschaffen haben, sondern diesen nun aktiv mit Leben füllen. Pflegefachpersonen erhalten damit ein transparentes und durchlässiges System zur gezielten Erweiterung ihrer Kompetenzen. Wir wünschen den Teilnehmenden viel Erfolg!“ so Martina Bauer, Vorsitzende des Bildungsausschusses der Pflegekammer NRW.
Alle bestehenden nach der bisherigen WBVO zugelassenen Weiterbildungsstätten genießen bis Ende 2026 Bestandsschutz und werden schrittweise in das neue System überführt. Insgesamt sollen bis Ende 2026 rund 50 bestehende Weiterbildungsstätten das Zulassungsverfahren durchlaufen. Dominik Zergiebel, stellvertretender Bildungsausschussvorsitzender, betont: „Weiterbildung ist essenziell für eine qualitätsgesicherte Pflege. Mit der neuen Weiterbildungsordnung haben wir ein System geschaffen, das Pflegefachpersonen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Die ersten Zulassungen sind ein starkes Signal: Wir gestalten die Pflege aktiv mit“.
Mit dem Inkrafttreten der Weiterbildungsordnung zum 1. Januar 2024 wurde die Verantwortung vom Land Nordrhein-Westfalen offiziell auf die Pflegekammer übertragen. Die neue Weiterbildungsordnung sorgt für Transparenz, Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit. Pflegefachpersonen in NRW erhalten dadurch die Chance, ihre Qualifikationen gezielt weiterzuentwickeln und die Versorgung auf höchstem Niveau zu sichern.
Ein Schritt, der die Professionalisierung und Qualitätsentwicklung der Pflege nachhaltig stärkt. Die Kammer wird zukünftig weitere Weiterbildungen zertifizieren, die entsprechenden Nachweise ausstellen und auch ein Register führen.

Dr. Monika Engelke, Martina Bauer, Dr. Daniela Schlosser, Irena Vucak, Florian Müller-Drebing, Annett Bormann, Dr. Marvin Stelmach-Jung, Regina Assel-Burmeister, Kristina Engelen, Dominik Zergiebel; Foto: Pflegekammer NRW
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